Category Archives: Burgund

03Nov/15

Jean Tardy & fils — Vosne Romanée

Wie schreibt Allen Mea­dows so tref­fend (Issue 53): “I have noted this befo­re but it seems that each vin­ta­ge Tar­dy makes litt­le impro­ve­ments to his wines. They are less overt­ly oaky than befo­re (though the­re is still enough to noti­ce) with serious­ly impres­si­ve qua­li­ty given that the bulk of the ran­ge is in vil­la­ges level wines. Tar­dy has done extre­me­ly well yet again with his lower level wines in both 2011 and 2012. In fact I would obser­ve that Tar­dy has easi­ly tran­s­cen­ded the gene­ral qua­li­ty of both vin­ta­ges. As such, if you don’t know the wines, you owe your pocket­book the favor of making their acquain­tance”.

Auch wir, die wir Guil­laume Tar­dys (der die Domaine inzwi­schen lei­tet) Wer­de­gang seit dem Jahr­gang 2006 ver­fol­gen — und uns 2010 ent­schlos­sen haben, die­se Domaine ins Pro­gramm zu neh­men — fin­den von Jahr zu Jahr mehr Prä­zi­si­on und Appel­la­ti­ons­ty­pi­zi­tät in den Wei­nen. Die Rus­ti­zi­tät frü­he­rer Jah­re ist kom­plett ver­schwun­den. Sehr deli­ka­te Wei­ne! Expres­siv, ras­sig und trotz­dem fein. Kon­zen­triert, aber ein­fach zu trin­ken. Das ist Burgund!
Aber Ach­tung: Dies sind kei­ne Wei­ne für Tro­phä­en­samm­ler, dazu sind sie zu unpek­ta­ku­lär. Das Ziel von Guil­laume sind rein­tö­ni­ge Wei­ne mit kla­rer Frucht, die die Fines­se und Ele­ganz des Pinot Noir verbinden.
Der größ­te Abneh­mer der Wei­ne Jean Tar­dys in Frank­reich ist übri­gens die Restau­rant­grup­pe Alain Ducas­se, deren Som­me­liers wohl wis­sen, was einen guten Wein aus­macht: Die per­fek­te Beglei­tung der Mahlzeit!
Wie bei allen Wei­ne unse­res Ange­bots scha­den auch bei Tar­dy ein paar Jah­re Lage­rung nicht. Sie fächern sich auf, bekom­men mehr Nuan­cen und der in der Jugend – bei aller Deli­ka­tes­se — durch­schim­mern­de Ein­druck von einer gewis­sen Starr­heit und Kom­pakt­heit ist kom­plett verschwunden.
„So beschei­den Guil­laume wirkt, man spürt hin­ter dem vifen Blick Klug­heit und Gespür für die Sub­ti­li­tä­ten gros­ser Bur­gun­der“. Die­se Zitat wur­de mir von einem Kun­den zuge­sandt. Und es passt genau!

Bei uns im Pro­gramm seit dem Jahr­gang 2010

Fol­gen­de Wei­ne bezie­hen wir von Guillaume:

  • Hau­tes Côtes de Nuits ‘Cuvée Maelie’
  • Fixin ‘La Place’
  • Cham­bol­le-Musi­gny ‘Les Athets’
  • Vos­ne-Roma­née ‘Vigneux’
  • Nuits St. Geor­ges ‘Bas de Combe’
  • Nuits St. Geor­ges 1er Cru ‘Aux Argillas’
  • Éché­zeaux Grand Cru

Die ver­füg­ba­ren Wei­ne von Tar­dy fin­den Sie unter dem Link WEINE

Francois Bertheau – Chambolle-Musigny

Bertheau’s wines are things of beau­ty. They thri­ve on ele­gan­ce ins­tead of power. They repre­sent Cham­bol­le wit­hout arti­fice — in all its regal, sil­ken glory.
Ian McFad­den on April 2, 2013

Balan­ce und Rein­tö­nig­keit, dass sind für uns die herraus­ra­gen­den Merk­ma­le der Wei­ne von Fran­cois Ber­theau, der die sehr klei­ne, famil­li­en­ei­ge­ne Domaine in der 5. Gene­ra­ti­on führt. Es gibt nur Lagen in Cham­bol­le, die Hälf­te der ins­ge­sammt 6,3 ha sind Vil­la­ge-Lagen. Der Neu­holz­an­teil ist gering, die Essenz der flo­ra­len Cham­bol­le-Duf­tig­keit soll nicht mar­kiert wer­den. Hier ist nichts auf­ge­setzt oder extra­hiert; son­dern flies­send, trink­freu­dig und deli­kat; für uns der Inbe­griff von fei­nen und ele­gan­ten Bur­gun­der­wei­nen. Dank ihrer Har­mo­nie und Balan­ce sind Ber­theau-Wei­ne schon in ihrer Jugend schön zu genies­sen, altern aber auch hervorragend.
Das ist jetzt sehr tech­nisch beschrie­ben und fängt nicht ansatz­wei­se das Ver­gnü­gen ein, dass man beim Trin­ken der Ber­theau-Wei­ne empfindet.
Von ähn­li­cher Grund­a­ro­ma­tik – Aus­nah­men sind Amou­reu­ses und Bon­nes Mares, die doch eine wei­ter gefass­te Aro­men­pa­let­te haben -, wer­den den Wei­nen auf­stei­gend step by step Struk­tur und Tie­fe hin­zu­ge­fügt. Wirk­lich auf­re­gend! In 2013 von einer zufrie­den­stel­len­den Ern­te­men­ge zu spre­chen, ist über­trie­ben, es gibt etwas mehr Wein als in 2012 und wie­der einen Bon­nes Mares.

Bei uns im Pro­gramm seit dem Jahr­gang 2010

Fol­gen­de Wei­ne bezie­hen wir von Bertheau:
Cham­bol­le-Musi­gny village
Cham­bol­le-Musi­gny 1er Cru
Cham­bol­le-Musi­gny 1er Cru ‘Charmes’
Cham­bol­le-Musi­gny 1er Cru ‘Amou­reu­ses’
Bon­nes-Mares Grand Cru

Die ver­füg­ba­ren Wei­ne von Ber­theau fin­den Sie unter dem Link WEINE

Domaine Duroché — Gevrey-Chambertin

Gevrey-Cham­ber­tin is a Win­ter-Wine; warm and com­fort­ing like a bla­zing fire“, Ker­mit Lynch

Eigent­lich haben wir die Domaine Duro­ché schon län­ger im Visier, da der ele­gan­te und fei­ne Stil ihrer Wei­ne uns schon eini­ge Male begeis­tert hat. Mit dem Jahr­gang 2013 hat es end­lich geklappt und so sind wir schon ein bischen stolz, die­se eigent­lich stets aus­ver­kauf­te Domaine in unser Pro­gramm auf­neh­men zu können.
Die Domaine hat 8,5 ha im Besitz mit einem beein­dru­cken­den Lagen­port­fo­lio aus meh­re­ren Vil­la­ges, Pre­mier und Grand Crus, alle in Gevrey gelegen.
Sie wird mitt­ler­wei­le vom jun­gen Pierre Duro­ché geführt, der 2005 in die elter­li­che Domaine ein­stieg. Die Wein­ber­ge wer­den im Sin­ne der lut­te rai­so­née bewirt­schaf­tet. Sor­tiert wird im Wein­berg und noch­mals auf der Domaine. Die Extrak­ti­on ist hier recht ver­hal­ten, nur ganz wenig pigeage wird durch­ge­führt. Danach wer­den die Wei­ne ca. 16 Mona­te aus­ge­baut; mit einem Neu­holz­an­teil von 50–75% für die Grand Crus, ca. 1/3 für die 1er Crus und 15–20% für die Vil­la­ge-Wei­ne. Die Wei­ne wer­den unfil­triert und unge­schönt abgefüllt.Den behut­sa­men Aus­bau merkt man den Wei­nen an. Sie sind durch­aus leicht, dabei weder zer­brech­lich noch schwach­brüs­tig, son­dern sehr fein, wun­der­bar beschwingt und kon­zen­triert in der Aro­ma­tik. Gros­se Klasse!
„Ich lie­be den Stil der Wei­ne weil sie aus­ser­ge­wöhn­lich frisch und erfri­schend sind. Sie haben eine Men­ge Ener­gie, Rein­tö­nig­keit und sind schön kon­zen­triert. Sie soll­ten gut altern und ich bin wirk­lich glück­lich mit den Wei­nen.” sagt Pierre Duro­ché über sei­ne 2013er

Bei uns im Pro­gramm seit dem Jahr­gang 2013

Fol­gen­de Wei­ne bekom­men wir von Duroché:
Gevrey-Cham­ber­tin village
Gevrey-Cham­ber­tin ‘Champs’
Gevrey-Cham­ber­tin ‘Jeu­nes Rois’
Gevrey-Cham­ber­tin 1er Cru ‘Cham­peaux’
Gevrey-Cham­ber­tin 1er Cru ‘Lav­aut St. Jacques’
Charmes-Cham­ber­tin Grand Cru
Latri­ciè­res Cham­ber­tin Grand Cru
Cham­ber­tin Clos de Bèze Grand Cru

Die ver­füg­ba­ren Wei­ne fin­den Sie unter dem Link WEINE

03Nov/15

Lignier-Michelot — Morey St. Denis

Als Win­zer muß man schon manch­mal ein dickes Fell haben. Lob und Kri­tik an den eige­nen Wei­nen rich­tig ein­ord­nen oder an sich abpral­len las­sen. Vir­gi­le Lignier, seit 15 Jah­ren ver­ant­wort­lich für die­se Domaine, lässt sich z.B. auch nicht aus der Ruhe brin­gen, wenn sei­ne Frau Lau­re vor ver­sam­mel­ter Mann­schaft die The­se auf­stellt, daß die Wei­ne der Domaine unter Vir­gils Lei­tung plus femi­ni­ne gewor­den sei­en. Er kon­tert mit zart und kräf­tig zugleich, ursprünglich.
Mei­nen tuen bei­de wohl das Glei­che. Ver­zicht auf jeg­li­che Art der Über­ex­trak­ti­on, opti­ma­ler Lese­zeit­punkt, der Stand­punkt, daß Wein im Wein­berg ent­steht und nicht im Kel­ler füh­ren bei den Ligniers nun­mal zu Wei­nen, die nie­mals schwer oder plump daher­kom­men. Bestechend prä­zi­se in den Aro­men, pur, offen und köst­lich; das sind Attri­bu­te, die einem zu den Wei­nen einfallen.
Auf­grund ihrer ent­ge­gen­kom­men­den Art für Bur­gun­dein­stei­ger sehr zu empfehlen!

Bei uns im Pro­gramm seit Jahr­gang 2006

Bour­go­gne Pinot Noir
Morey St. Denis ‘Rue de Vergy’
Morey St. Denis 1er Cru ‘Faconniè­res’
Clos de la Roche Grand Cru

Die ver­füg­ba­ren Wei­ne fin­den Sie unter dem Link WEINE

02Nov/15

Sylvain Pataille — Marsannay

Einer der Tiger des jun­gen Bur­gund” Cli­ve Coa­tes, 2008
Und was für einer! Pur, rein­tö­nig, aber mit Biß, so sind die Wei­ne von Patail­le. Er ist auch ein Ver­fech­ter davon, eini­ge Mar­san­nay-vil­la­ge-Lagen zum Pre­mier Cru hoch­zu­stu­fen. Bei der Klas­se der Wei­ne Mon­tagne und Clos du Roy nur zu verständlich.
Le Rouge et le Blanc, No 96, 2010 über die Domaine Syl­vain Pataille:
“Es gab nichts aus­zu­son­dern von dem, was wir von die­ser Domä­ne pro­biert haben. Immer gibt es hier ein Raf­fi­ne­ment des Stof­fes, das die­se Wei­ne deut­lich vom Durch­schnitt der Appel­la­ti­on abhebt.”
13 ha umfasst die Domaine inzwi­schen, alles Lagen in Mar­san­nay. Syl­vain arbei­tet seit Jah­ren nach bio­lo­gi­schen Kri­te­ri­en und ist mit dem Jahr­gang 2011 zer­ti­fi­ziert. Auch bio­dy­na­mi­sche Metho­den wer­den ange­wandt, aller­dings ist Patail­le nicht auf Zer­ti­fi­ka­ti­on aus.
Auch Sarah Marsh hat die Wei­ne von Syl­vain ent­deckt und beschreibt (wie­der ein­mal) am bes­ten, wie ein Tasting bei ihm im Kel­ler von­stat­ten geht (anstren­gend aber unge­mein lehr­reich): “It is fasci­na­ting tasting with Syl­vain, if some­what hec­tic. Wine see­med to be coming at me from all direc­tions in his cel­lar as I per­ched my lap­top on a bar­rel. My tasting notes were not quite as tho­rough as I would have lik­ed them to be, once I had picked through cha­os on my screen! Such inte­res­t­ing wine though!”

bei uns im Pro­gramm seit dem Jahr­gang 2004

rot
Bour­go­gne ‘Le Chapitre’
Pinot Noir; aus einer Lage ganz weit im Nor­den, wo die Wein­ber­ge schon in die Vor­städ­te von Dijon über­ge­hen. Geht weit über das Niveau eines typi­schen Bour­go­gne rouge hinaus

Mar­san­nay ‘La Montagne’
Pinot Noir; 35 Jah­re alte Reben;

Mar­san­nay ‘Clos du Roy’
Pinot Noir; 40 Jah­re alte Reben in der Lage, die wohl als ers­tes Pre­mier-Cru-Sta­tus in Mar­san­nay erhal­ten wird. Ein seriö­ser, unauf­ge­reg­ter, in sich ruhen­der Wein.

Mar­san­nay ‘Les Gras­ses Tetes’
Pinot Noir; hoch oben am Hang. Die­se Lage ist neu bei Syl­vain, reiht sich aber wun­der­bar ein in die Rei­he der ande­ren „Pre­mier Crus“ in Spe: Mon­tagne und Clos du Roy. Betörend!

Mar­san­nay ‚l‘ Ancestrale‘
Pinot Noir; ein Cuvée aus den bes­ten und ältes­ten Reben in Mar­san­nay. Kei­ne Lagenbezeichnung!

weiss
Bour­go­gne Ali­go­té ‘Auvon­nes au Pépé’
Bour­go­gne Ali­go­té ‘Charme aux Prêtres’
Bour­go­gne Ali­go­té ‘Clos du Roi’
Bour­go­gne blanc ‘Cha­pit­re’
Chardonnay;

Mar­san­nay blanc ‚Charme aux Prêtres‘
Char­don­nay; knapp 30 Jah­re Jah­re alte Reben. „In der Linie der größ­ten wei­ßen Bur­gun­der“, schrieb der Gault­Mil­lau Vin und Jas­per Mor­ris schreibt über den Charme aux Prê­tres von Patail­le: „A wine to make one rethink the idea of white Mar­san­nay being simp­le and soul­less. Though the­re is a trace of vanil­la from the bar­rel age­ing, the wine is defi­ned by the suc­cu­lence of the fruit and is cle­ar­ly capa­ble of age­ing“ . Gross­ar­ti­ger Wein, unbe­dingt ein­mal probieren

Die ver­füg­ba­ren Wei­ne fin­den Sie unter dem Link WEINE

24Sep/15

Jean-Baptiste Ponsot — Rully

Schon seit dem Jahr­gang 2006 beob­ach­ten wir die Wei­ne von JEAN-BAPTISTE PONSOT, der, obwohl erst knapp über 35, die Geschi­cke der im Jahr 1954 gegrün­de­ten Famil­li­en­do­maine schon seit der Jahr­tau­send­wen­de bestimmt. Durch Zukauf und lang­fris­ti­ge Pacht­ver­trä­ge beträgt das Volu­men der Domaine inzwi­schen 8,5 ha in den bes­ten Lagen von Rul­ly. Aus­bau in 350l — Pie­ces. Ein Vier­tel davon neu.

Kom­men die Wei­ne von z.B. De Vil­lai­ne eher über Fein­heit und Balan­ce, ist der Zugang zu den Pon­sot-Wei­nen Kraft und eine sat­te Fruch­tig­keit. Trotz­dem: auch hier gibt es die makel­lo­se Inter­pre­ta­ti­on der ein­zel­nen Lagen, die Bur­gund so ein­zig­ar­tig macht.
Reich­hal­ti­ge und doch ele­gan­te Bur­gun­der. Zu einem fai­ren Preis.

Im Pro­gramm seit Jahr­gang 2010 

fol­gen­de Wei­ne bie­ten wir an:
rot
Rul­ly rouge
Pinot Noir; ‘die bei­den Roten haben eine schö­ne Kon­zen­tra­ti­on, sind glei­cher­mas­sen fruch­tig, sei­den­weich und eher auf der femi­ni­nen Sei­te’ stand in einer fran­zö­si­schen Tages­zei­tung, und trifft den Nagel auf den Kopf. Wirk­li­che VINS DE PLAISIR.

Rul­ly 1er Cru ‘Moles­me
Pinot Noir; kon­zen­trier­ter und struk­tu­rier­ter als der Vil­la­ge, aber kei­nen Anflug von Rustikalität.

weiss
Rul­ly ‘Bas de Vauvry’
Char­don­nay; fei­ne Balan­ce zwi­schen Fri­sche und Reichtum

Rul­ly 1er Cru ‘Moles­me’
Char­don­nay; in den 60er Jah­ren gepflanz­te Reben; „ein schö­ner Wein, ver­führt durch sei­nen freund­li­chen und expres­si­ven Cha­rak­ter. Wei­te und kom­ple­xe aro­ma­ti­sche Palet­te. 15,5/20“ BA, Juli 2014 über den 2013er. Das kann man sicher bes­ser aus dem Fran­zö­si­schen über­tra­gen, aber Sie wis­sen, was gemeint ist.

Rul­ly 1er Cru ‘Mont­pa­lais’
Char­don­nay; 1954 gepflanz­te Reben. Der Unter­schied zwi­schen den bei­den weis­sen Pre­mier Crus ist frap­pie­rend. Über­zeugt der Moles­me durch fruch­ti­ge Direkt­heit und einer gewis­sen Fül­le, lie­gen die Stär­ken des Mont­pa­lais eher in Rich­tung ele­gan­ter Struk­tur und fei­ner mine­ra­li­schen Stren­ge. Es ist Geschmacks­sa­che, wel­chem Cru man den Vor­zug gibt.

die ver­füg­ba­ren Wei­ne fin­den Sie unter dem Link WEINE

23Sep/15

Henri Boillot — Meursault

4 Wei­ne haben wir uns aus dem Rie­sen-Port­fo­lio von Boil­lot aus­ge­sucht, wenn man so will, immer noch unse­re Lieb­lin­ge. Sicher gibt es sub­ti­le­re Wei­ne in Bur­gund; aber die, bei aller Geschmei­dig­keit, Inten­si­tät und Kraft der Wei­ne Boil­lots ist doch ziem­lich außerordentlich.

bei uns im Pro­gramm seit Jahr­gang 2004

Fol­gen­de Wei­ne bie­ten wir an:
Bour­go­gne blanc
Meurs­ault Village
Meurs­ault 1er Cru ‘Poru­z­otz’
Cor­ton Char­le­ma­gne Grand Cru

Die ver­füg­ba­ren Wei­ne fin­den Sie unter dem Link WEINE 

22Sep/15

Nicolas Rossignol — Beaune

Gebo­ren 1974 absol­vier­te Nico­las nach dem Stu­di­um auf dem Lycée Viti­co­le de Beau­ne zwi­schen 1989 und 1994 eini­ge Lehr­jah­re bei ver­schie­de­nen Domainen (u.A. Joseph Voil­lot in Vol­nay, Vieux Tele­gra­phe in CdP), bevor er in die famil­li­en­ei­ge­ne Domaine ROSSIGNOL JEANNIARD einstieg.
1997 grün­de­te er dann die eige­ne Domaine Nico­las Ros­si­gnol, war wei­ter­hin für ROSSIGNOL- JEANNIARD ver­ant­wort­lich, bis er dann 2005 bei­de Domainen unter dem eige­nen Namen zusammenlegte.
Genug Kraft haben die Wei­ne von Nico­las schon immer gehabt, sind aber inner­halb des letz­ten Jahr­zehnts immer ele­gan­ter gewor­den ohne ihre zupa­cken­de Art zu ver­lie­ren. Das ist eine gros­se Leis­tung, die Nico­las damit begrün­det, im Lau­fe der Zeit immer mehr Ver­ständ­niß für die ein­ze­nen Lagen zu fin­den. Die letz­ten Jahr­gän­ge sind so sub­til und fines­sen­reich, wie Vol­nays oder Pom­mards nur sein können.
Pi mal Dau­men sind es etwa 2,5 Kilo­me­ter vom Orts­ein­gang Vol­nay bis zum Orts­aus­gang Pom­mard und nicht weni­ger als 13 !! ver­schie­de­ne Pre­mier Crus baut Nico­las hier aus. Das bie­tet also eine schö­ne Gele­gen­heit, dem Wahn­sinn Bur­gund und der leicht unüber­schau­ba­ren Lagen­klas­si­fi­zie­rung zu frönen.
Letzt­end­lich haben wir schon seit meh­re­ren Jah­ren unse­re Lieb­lings-Vol­nays von Nico­las her­aus­ge­fun­den. Dar­um gibt es auch immer die glei­chen Pre­mier Crus — San­te­nots, Che­v­ret, Tail­l­epieds und Cail­ler­ets — bei uns im Ange­bot. 2013 aller­dings wie­der kein Tail­l­epieds bei Ros­si­gnol. Die weni­gen Trau­ben gin­gen mit in den Vol­nay vil­la­ge. Bei den Pom­mards las­sen wir uns Jahr für Jahr von unse­ren Vor­lie­ben bei der Ver­kos­tung auf der Domaine leiten.
Eine Emp­feh­lung ist auf jeden Fall immer der BOURGOGNE HERITIÈRE aus 90 Jah­re alten Reben und ein schö­ner Ein­stieg in die Wei­ne von Nicolas.
75% weni­ger Wein in 2013 hier (2012 waren es 70%) als in nor­ma­len Jahr­gän­gen auf­grund des kata­stro­pha­len Wit­te­rungs­ver­lauf und der Hagelstürme.
2012 und 2013 haben wir guten Wein gemacht, und haben sogar noch Glück gehabt. Der Hagel sorg­te zwar für nied­ri­ge Erträ­ge, aber das sorg­te auch dafür, dass die Trau­ben eine schö­ne Rei­fe erreich­ten.” . Nico­las R.
As to the 2013-wines, they’re fresh and con­cen­tra­ted and while I wouldn’t say that they’re as den­se as their 2012 coun­ter­parts, the North Wind that was pre­sent in the second half of Sep­tem­ber defi­ni­te­ly hel­ped to con­cen­tra­te the fruit and you can see this in the wines.SM. Gut gesagt!

Seit dem Jahr­gang 2006 bei uns im Programm

Fol­gen­de Wei­ne bie­ten wir von Nico­las an:

Bour­go­gne ‘L’Héritière’
Pinot Noir; 1922 gepflanz­te Reben in Pom­mard. Dun­kel­fruch­tig, tief und inten­siv. Seit Jah­ren schon einer unse­rer Lieb­lin­ge auf dem Generique-Level

Vol­nay village
Pinot Noir; 10–60 Jah­re alte Reben; eine Assem­bla­ge aus ver­schie­de­nen Lagen von oben am Hang und in der Ebe­ne (u.a. les But­tes, les gran­des Champs, les Fami­nes); fein und köstlich

Vol­nay 1er Cru ‘Che­v­ret’
45 und 60 Jah­re alte Reben. Ein arche­ty­pi­scher Vol­nay, sehr, sehr rein­tö­nig, deli­kat und gene­rös. “delightful … Such a char­mer.” SM

Vol­nay 1er Cru ‘San­te­nots’
Pinot Noir; 25 und 60–70 Jah­re alte Reben; 2 Par­zel­len; hat recht viel Fett auf den Rip­pen für Vol­nay, nicht­de­sto­trotz: wunderschön

Vol­nay 1er Cru ‘Cail­ler­ets’
Pinot Noir; 20–50 Jah­re alte Reben. Mühe­lo­se Fines­se, Aus­ge­wo­gen­heit auf obers­tem Level, voll­ende­te fei­ne Art, das sind Attri­bu­te, die im Kon­text mit dem Cail­ler­ets gebraucht wer­den. Wenn der Che­v­ret der char­man­te Jun­ge von Neben­an ist, ist das hier der Prinz.

Vol­nay 1er Cru ‘Tail­l­epieds’
60–70 Jah­re alte Reben. Auf­re­gen­de Mischung aus Mine­ra­li­tät, struk­tu­rier­ter Ele­ganz und Stren­ge. Hört sich erst­mal nicht sehr toll an, ist es aber! Il faut attendre

Pom­mard 1er Cru ‘Chan­lins’
Pinot Noir; unge­fähr 70 Jah­re alte Reben;

Pom­mard ‘Les Vignots’
Pinot Noir; sehr weit oben am Hang, frisch und mineralisch

Die ver­füg­ba­ren Wei­ne von Nico­las fin­den Sie unter dem Link WEINE